Search
Close this search box.

Wartungstauchroboter „SuppSub“ – Ein Erfolgsprojekt aus Hamburg

Drei technikbegeisterte Schüler aus Hamburg, Leon, Jannek und Constantin, haben mit ihrer Entwicklung des Wartungstauchroboters „SuppSub“ für Aufmerksamkeit gesorgt. Ihr innovativer Ansatz brachte ihnen nicht nur den dritten Platz in der Kategorie „Technik“ beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ ein, sondern auch eine besondere Auszeichnung: Ein Stipendium für ein Studium an einer der Universitäten der Bundeswehr. Die Nachwuchsingenieure entschieden sich für die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, wo sie im Oktober ihr Maschinenbaustudium aufnehmen werden.

Vom Physikleistungskurs zur innovativen Erfindung

Die drei Schüler lernten sich in einem gemeinsamen Physik-Leistungskurs mehrerer Hamburger Gymnasien kennen. Hier entwickelte sich die Idee für den Tauchroboter „SuppSub“. Mit ihrem Projekt gewannen sie bereits den ersten Preis als „Future Innovators“ bei der internationalen World Robot Olympiade in Panama, bevor sie ihre verbesserte Version bei „Jugend forscht“ vorstellten. Das Gerät besticht durch seine vielseitige Funktionalität: Ausgestattet mit zwei Roboterarmen, mehreren Werkzeugen, Kameras und Sensoren sowie sechs Propellern, kann es Wartungs- und Inspektionsaufgaben an Schiffen, in Häfen oder auf offener See übernehmen. Das Potenzial des „SuppSub“ geht dabei weit über die Präsentation auf Wettbewerben hinaus, da ein Gebrauchsmuster bereits den Schutz der Erfindung sichert.

Perspektive Forschung und Entwicklung

Die Hamburger Jungforscher streben eine Karriere in Forschung und Entwicklung an. Ihr Ziel: Mit technischem Know-how innovative Lösungen für reale Herausforderungen zu schaffen. Das Stipendium an der Helmut-Schmidt-Universität ist dabei ein wichtiger Meilenstein. Neben einer exzellenten wissenschaftlichen Ausbildung bietet die Hochschule durch ihr Trimestersystem eine verkürzte Studiendauer bis zum Master-Abschluss. Diese besondere Struktur und die exzellente Ausstattung ermöglichen es den Studierenden, sich schnell und tiefgehend mit ingenieurwissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen.

Zivile Studienmöglichkeiten an einer Bundeswehr-Universität

Interessant an dieser Auszeichnung ist, dass das Studium an den Universitäten der Bundeswehr nicht ausschließlich Angehörigen der Streitkräfte vorbehalten ist. Auch Zivilisten, wie die drei Hamburger Tüftler, profitieren von den exzellenten Studienbedingungen und können unabhängig von einer militärischen Laufbahn ihre wissenschaftliche Karriere vorantreiben. Die intensive Betreuung, der Campus-Charakter und die praxisorientierte Ausbildung schaffen hierfür optimale Rahmenbedingungen.

Zukunftsvisionen für den Tauchroboter „SuppSub“

Auch wenn die ursprüngliche Idee, ein Start-up rund um den „SuppSub“ zu gründen, vorerst pausiert, birgt das Projekt enormes Potenzial für zukünftige Entwicklungen. Mit der erworbenen ingenieurwissenschaftlichen Expertise könnten die drei Erfinder ihre Drohne weiterentwickeln und möglicherweise neue Märkte erschließen. Die flexible Anpassbarkeit des Tauchroboters für unterschiedliche Aufgabenstellungen im Bereich Wartung und Inspektion lässt jedenfalls erahnen, dass dies nicht das letzte Mal sein wird, dass man von „SuppSub“ hört.

Insgesamt bleibt spannend zu beobachten, welchen Beitrag die ambitionierten Jungforscher in Zukunft zur Technologie- und Innovationslandschaft leisten werden. Das Studium an der Helmut-Schmidt-Universität dürfte jedenfalls eine solide Basis dafür bieten.